Studie der Woche KW26/2022
Nahrungskollagen ist super wichtig für uns Menschen.
Doch woher kommt Kollagen in der normalen Ernährung?
Genau, aus FLEISCH!
Leider gilt Fleischkonsum inzwischen als ethisch verwerflich, wenig nachhaltig und ökologisch mehr als fraglich. Wie so oft wird die Diskussion in der Öffentlichkeit so geführt, dass möglichst stark polarisiert wird. Es gibt nur noch Schwarz und Weiß und alle Facetten dazwischen werden nicht mehr wahrgenommen. Die Wahrheit liegt allerdings dazwischen. „Fleisch in Überproduktion“ oder der „zu hohe Konsum von qualitativ schlechtem Fleisch“ ist natürlich alles andere als sinnvoll für die Umwelt und unsere Gesundheit. Jedoch ist Fleisch nicht im Allgemeinen zu verteufeln – ganz im Gegenteil!
Unsere Vorfahren haben Knochenbrühe gekocht, Sülze gegessen oder aus Gelatine Süßspeisen wie die „Götterspeise“ gemacht. Seit ca. 3 Millionen Jahren isst der Mensch und seine Homeriden-Vorläufer Fleisch. In der Regel hat der Mensch nicht nur das Muskelfleisch gegessen, sondern das ganze Tier – quasi von „nose to tail“, also von der Schnauze bis zum Schwanz – verzehrt. Eine Tierjagd war meist anstrengend und Jagderfolg war alles andere als garantiert. Entsprechend wertvoll war die Beute und wurde komplett verwertet. Dementsprechend haben unsere Vorfahren auch eine Menge kollagenes Eiweiß bzw. Kollagen zugeführt.
Interessant ist, dass das Eiweiß unseres menschlichen Körpers zu ca. einem Drittel aus Kollagen besteht. Insofern scheint Kollagen wohl doch recht wichtig zu sein. Aus Kollagen besteht unser ganzes Bindegewebe. Jeder Zahn, jeder Fingernagel, jeder Gelenkknorpel, jeder Knochen – alles Kollagen! Kollagen hält uns also wortwörtlich zusammen (entsprechend der Begriff BINDEgewebe). Dabei schafft es Kollagen nicht nur Stabilität zu bieten, sondern auch Elastizität. So hängt die Elastizität der Haut bspw. mit dem Kollagengehalt der Haut zusammen – je mehr, desto straffer uns gesünder. Hauptbestandteil des kollagenen Proteins im Körper ist die Aminosäure Glycin. Diese wird meist mit den Aminosäuren Polin und Hydroxyprolin kombiniert.
Viele Aminosäuren können wir Menschen selbst bilden und „zusammenbauen“. Wenn jedoch große Mengen benötigt werden, reicht die körpereigene Produktion nicht aus. So ein Beispiel ist Glycin. Ein 70kg schwerer Mensch braucht etwa 10g Glycin am Tag (Quelle). Die körpereigene Syntheseleistung liegt jedoch nur bei 3g/Tag. Also fehlen noch 70%, um den Bedarf zu decken.
Doch was macht denn Kollagen konkret im Körper:
- „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kollagen vor allem die Funktionalität der Gelenke verbessert und Gelenkschmerzen reduziert.“ (Quelle)
- „Das Kollagen-Testprodukt verbesserte signifikant die Hautfeuchtigkeit, Elastizität, Rauheit und Dichte. Die Unterschiede zwischen der Kollagengruppe und der Placebogruppe waren bei allen Testparametern statistisch signifikant.“ (Quelle)
- „Die aus diesen systematischen Übersichten gewonnenen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die orale Verabreichung von intaktem oder hydrolysiertem Kollagen die klinischen Erscheinungsformen der Hautgesundheit verbessert. Fast alle eingeschlossenen Studien berichteten ohne Unstimmigkeiten über die positiven Auswirkungen einer Kollagensupplementierung.“ (Quelle)
- „Die Ergebnisse dieser Meta-Analyse zeigen, dass Kollagen die Arthrose-Symptome durch die Verringerung des WOMAC-Gesamtindexes und der VAS-Skala wirksam verbessert.“ (Quelle)
- „Vorläufige Ergebnisse sind vielversprechend für die kurz- und langfristige Verwendung von oralen Kollagenpräparaten zur Wundheilung und Hautalterung. Orale Kollagenpräparate erhöhen auch die Elastizität der Haut, den Feuchtigkeitsgehalt und die Kollagendichte der Haut.“ (Quelle)
- „Kollagenhydrolysat ist als therapeutisches Mittel mit potentiellem Nutzen bei der Behandlung von Osteoarthritis und Osteoporose von Interesse. Seine hohe Sicherheit macht es als Mittel zur Langzeitanwendung bei diesen chronischen Erkrankungen attraktiv.“ (Quelle)
- „Die Studie zeigte, dass die Supplementierung spezifischer Kollagenpeptide bei jungen Erwachsenen mit funktionellen Knieproblemen zu einer statistisch signifikanten Verbesserung der aktivitätsbedingten Gelenkschmerzen führte.“ (Quelle)
Was lernen wir daraus?
Entweder wieder Knochenbrühe oder Sülze auf den Speiseplan setzen oder moderat supplementieren.
Dies macht immer dann Sinn, wenn man entweder schon verschleißbedingte Beschwerden hat (ARTHROSE) oder diesen vorbeugen möchte. Andere Faktoren sind eine Verjüngung des Hautbildes, Verletzungsprophylaxe bei hoher sportlicher Aktivität oder schwerer körperlicher Arbeit und Vorbeugung von Osteoporose oder Unterstützung bei bestehender Osteoporose.
Ich empfehle dazu das Kollagenhydrolysat aus Weiderindern von Edubily.
Direktlink zum Produkt: >>> KOLLAGENHYDROLYSAT <<< (Edubily)
…oder das Premium-Kollagen-Hydrolysat von Eqology, gewonnen aus nachhaltig befischten Fischbeständen aus der Nord- und Ostsee.
Direktlink zum Produkt: >>> PREMIUM-KOLLAGEN <<<
Alternativ dazu kannst Du auch direkt Glycin supplementieren.
Direktlink zum Produkt: >>> GLYCIN <<<
Ich empfehle jedoch persönlich das Kollagenhydrolysat (Edubily) oder das reine Kollagenhydrolysat (Eqology), da hier nicht nur Glycin enthalten ist, sondern weitere Aminosäuren, Vitamin C, Zink, Mangan, Kupfer und Silicium die die Bioverfügbarkeit noch besser machen.
Glycin lässt sich dafür wegen seines leicht süßlichen Geschmackes gut in den Kaffee einrühren oder anderweitig als natürliches Süßungsmittel einsetzen.
Solltest Du weitere Fragen zum Thema haben, kannst Du gerne den Beitrag kommentieren oder mir eine Mail schicken unter info@naturheilpraxis-geiwagner.de.
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1 Comment
Suphap
15. Juli 2022Hallo Johannes Geiwagner, ich freue mich von dir zuhören.
Ich kann mich dor immer weiter empfehlen.
Herzlichen Grüßen
sui Sabay Sabay